CDU Ortsunion Gelmer-Dyckburg
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CDU unterstützt Kunstrasenplatz für Gelmer

Die CDU-Ortsunion Gelmer/Dyckburg hat dem Sportverein Grün-Weiß Gelmer Unterstützung bei seinen Plänen für einen Kunstrasenplatz zugesichert.

Zu einem Treffen mit dem Vorstand von Grün-Weiß im Gelmeraner Sportheim hatten der Ortsunionsvorsitzende Robert Neuhaus und der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Andreas Nicklas, eingeladen. Nicklas verwies auf die Wünsche vieler Sportvereine, ihren Tennenplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. „Die Reihenfolge, wann welcher Platz drankommt, wird nach einem Kriterienkatalog festgelegt“, so Nicklas.

Vorstand GW-Gelmer, CDU-Rats-und Bezirksvertreter sowie der Vorstand der CDU-Ortsunion Gelmer-DyckburgVorstand GW-Gelmer, CDU-Rats-und Bezirksvertreter sowie der Vorstand der CDU-Ortsunion Gelmer-Dyckburg

„Der Kriterienkatalog in seiner jetzigen Form führt dazu, dass kleinere Vereine in Außenstadtteilen so wie Grün-Weiß in absehbarer Zeit keine reelle Chance haben, einen Kunstrasenplatz zu bekommen“, sagte CDU-Ratsherr Bruno Kleine-Borgmann. Die Bedeutung, die ein Sportverein für den Stadtteil habe, werde dabei nicht berücksichtigt. „Der Anteil von Vereinsmitgliedern im Verhältnis zur lokalen Bevölkerung ist in Gelmer deutlich höher als in den meisten anderen Stadtteilen“, so der CDU-Kommunalpolitiker.

GW-Vorsitzender Frank Hemesath wies auf die sportlichen Nachteile des Tennenplatzes hin. „Im Winter können wir nur eingeschränkt oder gar nicht trainieren und im Gegensatz zu anderen Vereinen haben wir in Gelmer nur eine Turnhalle, die so klein ist, dass wir mit einer Fußballmannschaft nicht dorthin ausweichen können“, so Hemesath.

Nicklas kündigte an, dass Sportausschuss und Sportamt den Kriterienkatalog in diesem Jahr überarbeiten wollen. Er sagte zu, für Gelmer wichtige Aspekte wie die Bedeutung für den Stadtteil, soziales Engagement und den Umfang des Eigenanteils bei Bau und Finanzierung dabei miteinzubringen. Der Vorsitzende der CDU-Ortsunion, Robert Neuhaus, mahnte eine stärkere Berücksichtigung kleinerer Stadtteile an. „Gelmer wird immer ein recht kleiner Stadtteil bleiben. Aber es kann nicht richtig sein, dass unser Sportverein deshalb geschwächt wird, weil Mitglieder wegen der besseren Trainingsbedingungen zu anderen Vereinen wechseln“, sagte der Christdemokrat.